Das stinkt Anrainern

Kein UVP-Verfahren für neuen Megastall in St. Veit am Vogau

Steiermark
12.05.2011 09:06
Erneut braut sich in der Südsteiermark wegen eines geplanten Schweinestalls ein Sturm zusammen: Diesmal herrscht in St. Veit am Vogau helle Aufregung, Grund ist die ins Auge gefasste Errichtung einer Anlage mit 1.400 Mastplätzen. Kritiker rümpfen vor allem wegen der fehlenden UVP die Nase.

Seit Jahren kursiert in Labuttendorf (ein Ortsteil von St. Veit) das Gerücht, wonach ein Landwirt eine riesige Schweinefabrik aus dem Boden stampfen möchte.

Bürgermeister Manfred Tatzl kann bereits ein Lied davon singen: "Zuerst hätte der Bau in den Ort kommen sollen, dann war von einem Waldstück die Rede. Immer gab's ein paar wenige, die irgendwas zu meckern hatten. Laut jüngsten Plänen könnte der Stall im Norden Labuttendorfs in einen Freilandbereich kommen, es gibt aber nach wie vor keinen Antrag auf eine Bauverhandlung."

Gegner in Alarmbereitschaft
Die Gegner, allen voran die Grünen, sind dennoch in Alarmbereitschaft: "Uns ärgert in erster Linie die angegebene Anzahl der Schweine. 1.399 Muttersauen sind projektiert, ab 1.400 müsste das Projekt einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen werden", ist Abgeordneter Lambert Schönleitner erzürnt.

von Barbara Winkler, "Steirerkrone"

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