Verbotene Mittel

Rückholaktion für ‘unsauberes’ Kernöl aus dem Ausland

Steiermark
11.05.2011 16:29
Nach Überprüfungen im Labor haben viele aus dem Ausland stammende Kürbiskernöle nun aus dem steirischen Handel genommen werden müssen. In den gezogenen Proben wurden zum Teil bei uns verbotene Spritzmittel nachgewiesen. Jede zweite verkaufte Kernölflasche kommt mittlerweile bereits aus China.

1.000 Proben nur bei Kernöl sind es, die allein in der Prüfstelle für Lebensmittel des Steirers Siegfried Wagner (im Bild) jährlich untersucht werden - und oft genug wird der Experte fündig: "Wir konzentrieren uns ja stark auf Rückstände im Öl, die unsere Grenzwerte überschreiten. Und da finden wir leider immer wieder was." Andreas Cretnik, Geschäftsführer von "Steirisches Kürbiskernöl", ist entsetzt: "Da mussten bei uns Chargen sogar aus dem Handel geholt und ersetzt werden!"

Herkunftsland wird teilweise "verschwiegen"
Problematisch seien Öle aus dem Ausland, wo diverse - bei uns verbotene - Spritzmittel verwendet werden. Unglaublich: "Nur 33 Prozent des Kernöls im Handel stammen aus der Steiermark, jede zweite Flasche kommt schon aus China! Wobei das Herkunftsland nicht einmal explizit angegeben werden muss."

Wer sicher gehen will, heimisches Öl zu kaufen, müsse dringend auf die Angabe steirisches Kürbiskernöl "g.g.A" achten, die an einer Banderole angebracht ist.

"Steirerkrone" und steirerkrone.at

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