Am Dienstag um 7 Uhr fiel im Haus Herrgottwiesgasse 36 einer Frau ein völlig durchnässter Mann auf, den sie zuvor noch nie gesehen hatte. Sie verständigte daraufhin ihren Nachbarn, einen Justizwachebeamten, und der machte sich sogleich auf die Suche nach dem Unbekannten.
Scheine zum Trocknen auf Wäscheleine gehängt
"Er fand den Mann auf dem Dachboden", schildert Gerhard Wernik vom Fachbereich 2. "Er hatte gerade die nassen Euro-Scheine auf eine Wäscheleine gehängt." Wie sich herausstellte, war der mutmaßliche Täter, eine 23-jähriger, süchtiger Slowene, in der Nacht 400 Meter nordöstlich in der Lagergasse 98a in die Landeszentrale der KPÖ eingedrungen. Dort stahl er laut Polizei einen Beamer, zwei Computer sowie 300 Euro. Die Geräte ließ er auf einem Nachbargrundstück zurück. Als er dann über einen Zaun stieg, konnte er nicht wissen, dass dahinter der Mühlgang fließt. Und so nahm er unfreiwillig ein Bad im eiskalten Wasser.
Erst Anfang April war der Verdächtige in Leoben als Autodieb gefasst worden und hatte eine Arrestzelle demoliert. Diesmal dürfte er wohl länger in Haft bleiben...
von Manfred Niederl ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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