Das Wrack des Flugzeugs vom Typ "Pioneer 200" wurde laut Sprecher des Militärkommandos Salzburg, Gerald Gundl, inzwischen in die Kaserne nach Saalfelden (Pinzgau) gebracht. Dort wird es von Experten der Flugunfallkommission des Verkehrsministeriums gemeinsam mit dem Gerichtssachverständigen untersucht.
Konkretes Ergebnis zur Unfallursache in einem Monat?
Begonnen wird bei diesen Untersuchungen mit dem Motor des Flugzeuges, sagte am Montag Walter Fleißner, der Sprecher des Verkehrsministeriums, da es Hinweise gibt, dass der Motor zum Zeitpunkt des Absturzes nicht mehr gelaufen sei. Mit einem konkreten Ergebnis sei vielleicht in einem Monat zu rechnen, "wenn das überhaupt noch möglich ist, weil das Flugzeug beim Absturz sehr stark beschädigt worden ist", so der Sprecher.
Bereits einen Tag, nachdem das Fluggerät unweit der Landesgrenze zu Tirol auf die Gleise der Westbahn gestürzt war, deuteten Hinweise aus der Bevölkerung auf einen Motorschaden hin. Drei Zeugen hätten unabhängig voneinander beobachtet, dass der Flieger ohne Motorengeräusch von Hochfilzen Richtung Leogang hereingeflogen sei, berichtete der Leiter des Landeskriminalamtes Salzburg, Albert Struber.
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