Für großes Aufsehen in Prag sorgte, wie erst jetzt bekannt wurde, der Mitarbeiter der österreichischen Botschaft schon Anfang April: Nach einer Veranstaltung setzte sich der 55-Jährige alkoholisiert in seinen koda – und erregte durch seine Fahrt in Schlangenlinien die Aufmerksamkeit einer Polizeistreife.
Ein Teil der Chaos-Fahrt sowie das unrühmliche Ende wurde von öffentlichen Überwachungs-Kameras festgehalten und ist in Onlinevideos tschechischer Medien zu sehen.
An einem Betonsockel war Endstation
Statt angesichts der Polizei anzuhalten, stieg der Beamte aufs Gas, hatte dabei aber große Probleme, auf der Straße zu bleiben. Ein Passant auf dem Gehsteig konnte sich gerade noch in Sicherheit bringen. Wenig später folgte dann das abrupte Ende der Amokfahrt: Der Alkolenker wollte seine Verfolger abhängen – er nahm die Abkürzung durch den Park und blieb an einem Betonsockel hängen.
Dennoch mussten die Polizisten den offensichtlich volltrunkenen und schimpfenden Lenker einfach von dannen ziehen lassen: Der 55-Jährige zückte seinen Diplomatenpass und verweigerte den Alkotest. Das Außenamt kündigte mögliche Disziplinarmaßnahmen an.
von Klaus Loibnegger (Kronen Zeitung) und krone.at
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