Besonders kritisch ist die Situation in den ohnehin sandigen Gebieten, wie in Freistadt, Ried und der Welser Heide, mit nur 48 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge seit Jahresbeginn.
Christian Krumphuber, Experte der Landwirtschaftskammer: "Im Mittel fehlen 200 Millimeter Niederschlag auf Oberösterreichs Feldern. Falls es jetzt nicht bald regnet, ist die Ernte von Raps und Wintergerste massiv gefährdet."
Abhilfe können sich nur die Gemüsebauern im Machland und in Eferding schaffen, die über Bewässerungsanlagen verfügen. Aber auch bei ihnen spitzt sich die Lage zu, wie Gabriele Wild-Obermayr, Obfrau der Gemüsebauern, berichtet: "Der Wind ist unser größter Feind und trocknet die Felder aus. Gerade der Mai ist für die Ernte entscheidend." Bis Ende des Monats ist aber kein Tropfen in Sicht.
Kronen Zeitung
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