Neues Highlight

Schau “Struktur & Organismus” in der Wachau eröffnet

Niederösterreich
07.05.2011 15:47
Wenn der Frühling ins Land zieht, blühen auch die künstlerischen Aktivitäten in der Landschaft auf - wie etwa im alten Marillengarten der Schnapsbrennerei Kausl in Mühldorf in der Wachau. Dort wurde am Samstagnachmittag im Rahmen der Regionalinitiative Wachau 2010plus, die zeitgenössische Kunst in der Weltkulturerbe-Region verankern will, die Ausstellung "Struktur & Organismus" eröffnet.

Durchaus beziehungsvoll geht es in diesem vom Kunst- und Kommunikationsbüro art:phalanx initiierten Projekt in Mühldorf bei Spitz an der Donau (Bezirk Krems) zu. Der dänische Künstler Tue Greenfort etwa hat eine Apparatur gebaut, die den Alkoholkonsum der Österreicher in Bezug setzt zum von der FAO (Food and Agriculture Organisation of the United Nations) festgesetzten Mindestkalorienbedarf pro Tag.

Rita Vitorelli (Österreich) beschäftigt sich mit Wappen und Fahnen und verwendet dabei die typischen Holzstangen, die zur Stützung von (Marillen)-Bäumen dienen. Weiters sind Arbeiten des gebürtigen Grazers Max Frey und von Petrit Halilaj (Kosovo) zu sehen. Der Garten findet sich direkt beim Marillenhof Kausl, ist öffentlich zugänglich und bei freiem Eintritt bis 30. Oktober untertags ohne Anmeldung zu besuchen.

Ebenfalls seit Samstag beherbergt der Kunstraum Weikendorf (Bezirk Gänserndorf) eine neue Installation. "My life, my rules. Du sollst nicht rauchen! Du sollst nicht links parken!" lautet der Titel einer Gemeinschaftsarbeit von Iris Andraschek und Hubert Lobnig. Die Affichen, Zeichnungen, Malereien und andere Medien sind rund um die Uhr von außen einsehbar, sonntags von 15 bis 17 Uhr ist der von Michael Kienzer im ehemaligen Zeughaus der Gemeinde konzipierte und kuratierte Kunstraum auch zugänglich.

Zum Ort einer temporären Kunstintervention im öffentlichen Raum wird auch die Stiftskirche Melk. Sich auf die von Heiligenlegenden gespeiste Blumenikonographie der einzelnen Altäre der Stiftskirche beziehend gestaltete Stefan Strauß in Weiterführung der Arbeit seines verstorbenen Bruders Martin einen elektronisch generierten Blumenschmuck für deren Antependien. Wie sich diese Spannung zwischen den Arbeiten unterschiedlicher Entstehungszeiten und -mittel, deren Spanne rund drei Jahrhunderte umfasst, entfaltet, ist ab 14. Mai zu erfahren (täglich bis 6.11. von 9 bis 16.30 Uhr).

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