„Als Lehrer sind wir natürlich für unsere Schüler da. Aber Lehrer sind keine institutionelle Anlaufstelle für psychische Schwierigkeiten“, kritisiert Gertraud Salzmann, Vorsitzende der Landesleitung AHS. Wie berichtet, weise jeder zweite Schüler Salzburgs depressive Verstimmungen auf, die vor allem auf die pandemiebedingten Umstände wie Distance-Learning zurückzuführen seien. „Seit Anfang 2020 gibt es keine fixen Schulpsychologen mehr. Also direkt kurz vor Pandemiebeginn. Das muss sich wieder ändern“, so der Sprecher der Aktion kritischer Schüler, Stijn Maas.
Besonders Maturanten leiden unter Fernunterricht
Dass die Situation aber gerade bei Maturanten kritisch ist, zeigt sich für Maurus Mack, Schüler und ehemaliger Schulsprecher der BHAK Neumarkt am Wallersee, nach vielen Gesprächen mit Maturanten. Vor allem diese Schülergruppe stehe unter Druck und habe nach zwei Jahren Distance-Learning Angst vor der Matura. Das belaste Salzburgs Schüler sehr. Daher brauche es so schnell wie möglich fixe Schulpsychologen, anstatt der derzeit angebotenen schulpsychologischen Beratungsstellen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.