Fataler Winterunfall

Am Weg zur Arbeit am Schnee in Tod geschleudert

Oberösterreich
23.01.2022 06:00

Fatal endete in Zell an der Pram in Oberösterreich ein „Ausrutscher“ auf der Schneefahrbahn. Der Wagen einer 53-jährigen Mutter aus Andorf schleuderte in den Gegenverkehr - der Anprall war tödlich. Sie hinterlässt vier Söhne.

Die Innviertlerin war um kurz vor halb sieben Uhr in der Früh am Weg zur Arbeit und auf der B 137 Richtung Grieskirchen unterwegs. Nach einer leichten Kurve schleuderte ihr Fiat Punto mit der Beifahrerseite gegen den entgegenkommenden Audi A4 eines 35-Jährigen aus St. Roman. Dieser prallte mit der Front in die Seite des Kleinwagens, der dann in den Graben rutschte.

Der Anprall war so heftig, dass die 53-Jährige vermutlich einen tödlichen Genickbruch erlitt. Der Unfallgegner wurde verletzt ins Spital gebracht. Er ist auch der einzige Zeuge. Als die Feuerwehr Zell/P. eintraf, waren alle Beteiligten schon aus den Wracks geborgen.

Ursache bleibt unklar
Sekundenschlaf, Lenkfehler oder ob die Innviertlerin am Schnee zu schnell war – die genaue Ursache wird ungeklärt bleiben.

Erst fünf Tage zuvor war in Klaffer ein zweijähriger Bub im Auto seiner Mama gestorben, die am Schnee einen Baum gerammt hatte.

Zeugen verhinderten Unfall durch Alkolenker
Ebenfalls auf winterlicher Fahrbahn verhinderten Autofahrer auf der A1 zwischen Asten und Linz vermutlich einen Unfall. Sie setzten sich hinter einen in Schlangenlinien fahrenden Tschechen (38), schalteten die Warnblinkanlage ein, bremsten den Verkehr, bis Polizisten den 2,2-Promille-Lenker stoppten.

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