Sechzigerjahre-Event

Tenne Krumpendorf bringt den 17-Uhr-Tee zurück

Gabriela Modrea und „Tenne“-Betreiber Rudi Mally laden jeden Samstag zur Tea-Time

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie leidet die heimische Nachtgastronomie unter den Auflagen. Im legendären Tanzlokal „Tenne“ in Krumpendorf erlebt der Fünf-Uhr-Tee deshalb eine Renaissance.

Die auf 22 Uhr vorgezogene Sperrstunde macht das Betreiben von Diskotheken und Bars wirtschaftlich kaum möglich. Die Gastronomen sind deshalb verzweifelt, und viele ihrer Stammgäste können es kaum erwarten, bis die Lokale wieder aufsperren. „Wir haben uns überlegt, was wir für unsere Gäste tun könnten“, erzählt der langjährige „Tenne“-Besitzer Rudi Mally im Gespräch mit der „Krone“: „Und dann kam ganz spontan die Idee, dass wir einen Fünf-Uhr-Tee veranstalten.“ Als Vorlage dienen die legendären Veranstaltungen aus den Sechzigerjahren.

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17-Uhr-Tee ist wieder da
Heute, Samstag, öffnet die „Tenne“ deshalb erstmals schon um 17 Uhr ihre Pforten. Mally: „Es geht nicht ums Wirtschaftliche, vielmehr steht das Menschliche im Vordergrund. Denn viele Stammgäste sind verzweifelt, weil sie uns nicht mehr besuchen können.“ Mit dieser Aktion wolle man zeigen, dass man um die große „Tenne“-Familie bemüht sei.

„Unsere Gäste können uns von 17 bis 22 Uhr besuchen. Natürlich müssen die aktuellen Bestimmungen eingehalten werden“, erklärt der Szenewirt. Einen Wermutstropfen gebe es aber: „Wir haben zwar einen DJ, aber tanzen ist bei diesen Auflagen leider nicht möglich.“