Rockhouse-Salzburg

Salzburgs beste Songs: Kult-Sampler auf 37 Karten

Das Rockhouse-Quartett (Wolfgang Descho mit Susanna Kuschnig, Christian Salic und Markus Melms) mit dem heurigen Sampler, der sich nicht nur musikalisch zum Zeitvertreib eignet.

(Bild: Tröster Andreas)

Seit einem Vierteljahrhundert ist der Xtra-Ordinary-Sampler, der vom Rockhouse herausgegeben wird, ein Fixpunkt in Salzburgs Musik-Szene. Am Freitag präsentierte man nicht nur ihn, sondern auch den Gewinner des Heimo-Erbse-Preises.

Ursprünglich eine CD, wird die Werkschau in den vergangenen Jahren nur noch zum Download angeboten.

In riesiger musikalischer Bandbreite präsentieren sich heuer 37 Salzburger Newcomer und feste Größen der Szene gleichermaßen. Verpackt ist der Downloadcode als Quartett, mit dem man die vertretenen Künstler in Kategorien wie „Verlorene Plektren“ oder „Meiste Instrumente pro Song“ gegeneinander ausspielen kann.

Vom Quartettspiel kommt auch die Zahl der verfügbaren Plätze auf der begehrten Kompilation. „Mehr als 36 Karten und einen Joker verträgt dieses Spiel eben nicht“, erklärt Rockhouse-Chef Wolfgang Descho. Recht viel mehr Songs würde der Sampler aber ohnehin auch nicht vertragen, fügt Descho mit einem Schmunzeln hinzu.

Unter den 37 „besten Songs aus Salzburg“, wie die Veranstalter sagen, findet sich neben Titeln von Dame, Please Madame oder Velvet Swing auch der Track „Hi Lo“ von einem gewissen Ro Bergman.

So sehen Sieger aus! Ro Bergman mit dem begehrten Heimo-Erbse-Preis.

(Bild: Tröster Andreas)

Bergman ist es auch, der heuer im dritten Anlauf den begehrten Heimo-Erbse-Preis abgeräumt hat, und dafür mit seiner Musik zahlreiche Konkurrenten ausstechen musste.

Es sei „wichtig, dass man dranbleibt“, so der glückliche Sieger. Dieses „Dranbleiben“ hat auch Juror Christian Salic nachhaltig beeindruckt. „Mit diesem Ehrgeiz hat er das Zeug zum Star“, so Salic. Das Preisgeld der mit 3000 € dotierten Nachwuchsauszeichnung will der Tennengauer in seine Musik stecken.