Rekord-Infektionen

Salzburgs Schulen bitten nun um Hilfe

Pensionisten und Studenten sollen in den Schulen helfen

(Bild: Wenzel Markus)

Salzburgs steht bei den Neuinfektionen weiterhin auf Platz eins der Bundesländer. Auch innerhalb der Schulen verbreitet sich der Virus rasend schnell. Um etwaigen Personalmangel vorzubeugen, ruft das Land nun um Hilfe und bekommt Unterstützung von pensionierten und noch nicht fertig ausgebildeten Lehrkörpern.

Das Rekordhoch mit über 700 positiven Schnelltestergebnissen von Dienstag konnte glücklicherweise noch nicht übertrumpft werden. Am Mittwoch melden die Behörden rund 350 positive Ergebnisse.

Doch Schulen, Vertreter und Land sind alarmiert und bitten pensionierte Lehrer sowie Studenten um Hilfe. „Die Bereitschaft ist da“, freut sich Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP). Ab wann dieser Ersatz an Salzburgs Schulen eingesetzt werden müsse, sei unklar. „Das muss individuell entschieden werden. Je nach Größe der Schule und Lehrer-Kapazität“, heißt es. Derzeit befinden sich über 200 Klassen im Distance-Learning. „Ein total chaotischer Zustand“, so Elternvertreter Helmuth Schütz.

Und doch wird aber befürchtet, dass diese Zahl noch weiter steigen wird.

Von den über 700 positiven Antigentests waren nur 122 positiv mittels PCR bestätigt. Ich befürchte, dass es immer noch Testprobleme gibt. Wir testen auf jeden Fall auch weiter mit den Schnelltests.

Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP)

Die Inzidenz bei Oberstufenschülern liegt im Bundesland derzeit bei fast 4000. Und auch bei den Primär-und Mittelstufenschülern beträgt diese fast 3000 .