Entschädigung

Bauern können aufatmen: Für Bär und Wolf zahlt Land

Kärnten
04.05.2011 16:50
Hungrige Bären und Wölfe zieht es immer öfter in Kärntens Wälder. Doch die großen Räuber richten auch großen Schaden an. Allein in den vergangenen Wochen hat ein Bär, wie berichtet, entlang der Karawanken mehrere Bienenstöcke geplündert. Jetzt wurde ein österreichweit einzigartiges Entschädigungsmodell entwickelt.

Schon jetzt graut es einigen Bauern, wenn sie an den Almauftrieb ihrer Kühe und Schafe denken. Denn im Vorjahr verursachten Bär und Wolf 50.000 Euro Schaden, der nur zu einem geringen Teil von der Versicherung der Kärntner Jägerschäft abgedeckt wurde. Die Versicherung, die übrigens seit 1971 besteht, zahlt nämlich nur Schäden, die eindeutig Großraubwild zuzuordnen sind.

50.000 Euro Budget
"Mit unserem Modell werden künftig der Fehlbetrag zwischen Fleischwert und Zuchtwert eines Tieres sowie der Wert vermisster Ziegen und Schafe nach einem nachgewiesenen Angriff von Bär, Luchs und Wolf im Umkreis von fünf Kilometern abgegolten", so Kärntens Naturschutzreferent Uwe Scheuch und Landesjägermeister Ferdinand Gorton. Das Budget für die Ausgleichszahlungen wird mit 50.000 Euro dotiert.

von Hannes Wallner, Kärntner Krone

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