„Es ist unfair! Die beiden Jahrgänge, die bisher während der Pandemie maturiert haben, hatten eine einfachere Matura“, erklärt Natascha Schinwald. Die Achtklässlerin machte am Dienstag mit anderen Schülern des BORG Straßwalchen ihrem Ärger über die bevorstehende Matura Luft.
Die Forderung der Schüler: Den Kandidaten soll angesichts der pandemiebedingten Einschnitte im Lehrbetrieb in den vergangenen Jahren ein Wahlrecht zukommen. Sie sollen sich zwischen einer Matura mit freiwilliger mündlicher Prüfung oder einer Durchschnittsnote, die sich aus den Noten der vergangenen Jahre errechnet, entscheiden können. Zudem soll die Präsentation der abzufassenden vorwissenschaftlichen Arbeit freiwillig sein.
Dem „Warnstreik“ soll echter Streik folgen
AHS-Landesschulsprecher Stijn Maas fordert: „Die Politik soll endlich mit, statt über uns reden. Wir erwarten uns, dass sich da etwas bewegt!“
Maas, der gemeinsam mit anderen Mitstreitern die bundesweite Initiative „Maturastreik“ gegründet hat, kündigt auch weitere Maßnahmen an, sollte sich an den politischen Plänen zur heurigen Matura nicht ändern. Wenn bis nächste Woche nichts passiert, machen wir ernst und streiken am Mittwoch!“, so Maas.
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