Zeitarbeiter-Branche

Unternehmen zeigen mehr Bindungswille

Oberösterreich
19.01.2022 14:00

Die Transportkosten für Rohstoffe, Teile und Produkte sind nach wie vor im Steigflug, die Elektronikteile knapp, dazu die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie hoch - trotzdem lassen sich Oberösterreichs Unternehmen nicht bremsen. Der Motor brummt. Das zeigt auch die hohe Nachfrage nach Zeitarbeitern.

Mit dem Ende der Weihnachtsferien, also seit dem 10. Jänner, zieht die Nachfrage nach Zeitarbeitern spürbar an - diese Entwicklung schlägt sich nicht nur beim Arbeitsmarktservice Oberösterreich nieder, sondern klarerweise auch bei den Personaldienstleistern.

„Der Bedarf ist enorm“, bestätigt TTI-Group-Geschäftsführer Klaus Lercher. Vor allem Beschäftigte im Metall- und Industriebereich sind gefragt: Elektriker, Schlosser, Schweißer und Maschinenbauer. Dazu stehen aber auch IT-Spezialisten sowie Lohnverrechner und Buchhalter hoch im Kurs.

„Derzeit ist Hochkonjunktur am Arbeitsmarkt“, so Lercher, der registriert, dass die Firmen rascher Zeitarbeiter in die Stammbelegschaft übernehmen. Einen erhöhten Bindungswillen erkennt auch Hofmann Personal.

„Wir hatten 2021 wieder sehr viele Übernahmen, fast 400 allein in Oberösterreich“, verrät Geschäftsführer Helmut Herzog. Aktuell fragt vor allem die Auto- und Pharma-Industrie besonders stark nach Arbeitskräften nach, erklärt er. In Österreich gab es im Dezember 85.681 Zeitarbeiter - das waren um 19,4 % mehr als im Dezember 2020.

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