Nach Bin-Laden-Tod

Amerikaner rasierte sich erstmals seit 9/11

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04.05.2011 11:56
Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 weigerte sich der Amerikaner Gary Weddle, sich zu rasieren. Er wollte ein Zeichen setzen und darauf hinweisen, dass auf der Welt jeden Tag schreckliche Dinge passieren. Weddle beschloss, sich erst wieder glattrasiert zu zeigen, wenn Osama bin Laden geschnappt wurde. Mit dem Tod des Terrorpaten konnte die Bartpracht nun endlich weg.

Die Nachricht von US-Präsident Barack Obama, dass Bin Laden tot ist, muss für Weddle eine ganz besondere Jubelmeldung gewesen sein. Immerhin konnte er damit nach exakt 3.454 Tagen endlich seinen langen, grauen Bart abschneiden.

Weddle ließ seinen Bart wachsen, um die schrecklichen Ereignisse vom 11. September 2001 nie zu vergessen und um ein Symbol der amerikanischen Freiheit und des US-Militärs bei sich zu tragen. Bei einer Länge von rund 38 Zentimetern kam der Bart allerdings endlich "unters Messer", wie die "Global Post" berichtete.

Nach der Rasur trat der Lehrer - erstmals seit zehn Jahren - völlig glattrasiert vor seine Klasse und erntete dabei jede Menge Bewunderung. Vor allem der Schuldirektor der Ephrata Middle School zollte ihm Respekt, da ihn viele Menschen aufgrund seiner Aktion verspottet hätten und er dennoch durchgehalten habe.

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