Im Salzkammergut

15 Prozent missachten Lkw-Fahrverbot

Oberösterreich
03.05.2011 14:15
Einen Monat nach Einführung des Lkw-Fahrverbotes im Salzkammergut hat Verkehrslandesrat Hermann Kepplinger eine erste Bilanz verraten. Bei Schwerpunktkontrollen im April wurden 15 Prozent Mautflüchtlinge erwischt.

An 13 Tagen im April wurden am Pötschenpass (B145) insgesamt 70 inländische und 20 ausländische Brummis aufgehalten, von denen 14 das Fahrverbot übertreten haben.

"Dies entspricht 15 Prozent und das ist mehr, als ich gedacht habe", so Kepplinger, der aber auch den Grund zu kennen glaubt: "Ich denke, das die Information über das Fahrverbot noch nicht so richtig durchgesickert ist."

Schlecht beschildert
Diesen Kritikpunkt greift auch Silvester Leitner, Sprecher der Initiative "Lebensraum Salzkammergut", erneut auf. "Auf der Autobahn fehlt einfach die Beschilderung, die über das Transit-Verbot informiert. Schilder stehen erst dort, wo sich die Lkws schon mitten im Salzkammergut befinden und ich denke nicht, dass der Fahrer dann noch einmal umdreht", so Leitner.

Peter Ellmer, Bürgermeister von Bad Goisern, erwartet längerfristig positive Auswirkungen, kritisiert aber, dass Lkws auf die B166 (Pass Gschütt) ausweichen können - diese Straße ist nicht in das Fahrverbot mit eingeschlossen. "Ich verstehe nicht, warum diese Strecke nicht beachtet wurde", sagt Ellmer.

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