Gegen Omikron-Welle

Hohe Immunität macht Altenheime zu „Bollwerken“

Oberösterreich
15.01.2022 09:00
„Wir nehmen diese Omikron-Welle sehr ernst und bereiten uns bereits seit Weihnachten intensiv vor“, versichert Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP). Da ist es gut, dass Oberösterreichs Alten- und Pflegeheime bereits so etwas wie „Corona-Bollwerke“ sind: 86,44 Prozent der Bewohner und 74,55 Prozent der Mitarbeiter sind bereits vollständig immunisiert, so die Bilanz nun.

In der November-Welle sei es gelungen, die Heime unter strengen Zutrittsregelungen offen zu halten und die Bewohner gleichzeitig vor hohen Infektionszahlen und vor Einsamkeit zu schützen. So gilt beispielsweise in Alten- und Pflegeheimen für sporadische Besucher „2G+“ (geimpft/genesen und zusätzlich PCR-getestet). „Ich verstehe, dass der zusätzliche PCR-Test oftmals auch mit Herausforderungen verbunden ist. Es ist aber eine notwendige Schutzmaßnahme, damit wir Besuche weiter ermöglichen und die Heime vor einer Ausbreitung des Virus schützen“, betont Landesrat Hattmannsdorfer.

Überschneidungen beim Personal verhindern
Omikron erfordert aufgrund der höheren Ansteckungsfähigkeit besondere Vorsicht. „Ich bin daher auch froh, dass im Herbst die Impfbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Alten- und Pflegeheime gesteigert werden konnte“, sagt Hattmannsdorfer. Dabei hätten auch die verpflichtenden Arztgespräche Wirkung gezeigt. Aufgrund der neuen Pandemiewelle sollen einerseits die bisherigen Regelungen konsequent umgesetzt werden. Andererseits sollen die Dienstpläne angepasst werden, um Überschneidungen beim Personal zu vermeiden. Um Lücken zu schließen, sollen auch ehemalige Mitarbeiter zurückgeholt werden.

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