Die Kritik der Campingplatz-Betreiber der Umgebung: Viele Wohnmobile seien länger als nur eine Nacht auf dem Stellplatz anzutreffen. Dadurch würde er zur Konkurrenz. Landesrat Josef Martinz wurde in der Sache aktiv. Die Folge: Die kostenpflichtige Versorgungsstation für Wasser und Strom musste "trocken" gelegt werden.
Viele Wohnmobilfahrer reagieren entsetzt und machen mobil. "Ich bekomme zahlreiche E-Mails von verärgerten Urlaubern", bestätigt Bürgermeister Ingo Appé. Der Gemeindechef möchte die Causa zum Verfassungsgerichtshof bringen. "Das Land schafft wieder eine Lex Ferlach. In anderen Gemeinden ist ein solcher Abstellplatz kein Problem." Europaweit gibt es Tausende. Doch bis das Verfahren weitergehen kann, wird wohl noch viel Zeit vergehen. Damit ist wohl erst in sechs Monaten zu rechnen.
von Katrin Fister, Kärntner Krone
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