Brotmesser-Attacke

Einvernahme des Opfers vorerst nicht möglich

Niederösterreich
02.05.2011 15:51
Die 50-Jährige, die von ihrem 42-jährigen Lebensgefährten in einer blutigen Auseinandersetzung in St. Pölten in der Nacht auf Sonntag schwer verletzt worden war, hat bislang nicht einvernommen werden können. Eine Befragung werde vermutlich erst gegen Ende der Woche stattfinden, hieß es am Montag vonseiten des Landeskriminalamts.

Nach einer ausgiebigen "Lokaltour, bei der viel Alkohol konsumiert wurde", endete der Streit zwischen dem 42-Jährigen und seiner Lebensgefährtin fatal, berichtete ein Ermittler des Landeskriminalamts im Gespräch mit krone.at. Die Frau wurde so brutal mit einem Brotmesser attackiert, dass sie danach operiert werden musste.Der Frau falle aufgrund der Verletzung, die Frau erlitt bei der das Reden schwer, sagte ein Ermittler am Montag. Obwohl keine Lebensgefahr bestehe, befand sich die 50-Jährige im Landesklinikum St. Pölten weiterhin auf der Intensivstation.

Opfer konnte Helfern selbst de Tür öffnen
Schon länger soll der 41-jährige Martin H. befürchtet haben, dass sich seine Geliebte für einen anderen Mann interessieren könnte, es sei laut Polizei zwischen dem Paar bereits häufiger zu Auseinandersetzungen gekommen. Beweise hatte er nie dafür. Aber als er die 51-Jährige am Samstagabend beim Flirten beobachtete, fühlte sich der Mann in seiner Vermutung bestätigt. Nachdem das Paar schließlich nach der feuchtfröhlichen Nacht in die gemeinsame Wohnung zurückgekehrt war, dürfte er auf die Krankenschwester mit einem Brotmesser losgegangen sein. Das Opfer erlitt mehrere Schnittwunden am Hals und an den Armen, konnte jedoch gegen 2.30 Uhr noch selbst die Polizei verständigen und den Helfern selbst die Tür öffnen. Nach der Operation bestand bei der Frau laut Exekutive keine Lebensgefahr.

Lebensgefährte verletzte sich selbst
Auch ihr Lebensgefährte trug Verletzungen davon, die er sich selbst zugefügt haben soll. Die Schnitte und Schürfwunden waren laut dem Polizisten jedoch eher "oberflächlich", er musste dennoch im Spital behandelt werden, ehe er in die Justizanstalt eingeliefert wurde. Als die Einsatzkräfte in der Wohnung eintrafen, fanden sie den 42- Jährigen auf der Couch liegend vor. Er leistete bei seiner Festnahme keinen Widerstand und wurde am frühen Sonntagnachmittag einvernommen.

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