Wenn man die Diskussion wirklich aufgreife, erklärte Jank am Mittwoch am Rande der Saisoneröffnung der Alten Donau, "dann muss man auch über andere Bereiche sprechen". So wolle sie auch über verlängerte Öffnungszeiten für Gastronomiebetriebe auf Märkten verhandeln. Den Gastronomiebetrieben auf Märkten ist es laut Wirtschaftskammer erlaubt, je nach Standort bis maximal 23 Uhr offen zu halten. Die meisten hätten aber bereits um 21 Uhr Sperrstunde. Für diese Unternehmen gebe es Benachteiligungen, weil sie früher schließen müssten als ihre umliegenden - sich nicht auf dem Marktgelände befindlichen - Konkurrenten.
Diskussion mit Bezirken notwendig
Die Wirtschaftskammer-Sparte Gastronomie hatte im März beschlossen, mit der Stadt über eine Ausdehnung der Sperrstunde bei Unterhaltungsbetrieben, zum Beispiel Tanzlokalen, von 4 auf 6 Uhr zu verhandeln. Konkret soll erwirkt werden, dass ein neuer Lokaltyp - laut Antrag eine neue "gastgewerbliche Betriebsart mit späterer Sperrstunde" - eingeführt wird, mit dem es möglich ist, erst später zu schließen.
Bevor konkrete Verhandlungen über die Sperrstunden-Ausdehnung aufgenommen werden, bedürfe es einer Diskussion mit den Bezirken auf politischer Ebene, hieß es. Die Stadt soll laut Wirtschaftskammer mit den Bezirken klären, wie diese zum Thema Sperrstunden-Ausdehnung stünden. Die Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt, Ursula Stenzel (VP), hat der flächendeckenden Ausweitung in ihrem Bezirk bereits eine Abfuhr erteilt (siehe Infobox). Bürgermeister Michael Häupl (SP) stand einer eventuellen Verlängerung der Öffnungszeiten zuletzt eher positiv gegenüber.
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