Durch den Brandanschlag seien die gesamte Betriebsausstattung und alle Unterlagen (auch alle digitalen Elemente) zerstört worden. Dem Unternehmen sei damit laut KSV die Geschäftsgrundlage entzogen und der Fortbetrieb unmöglich gemacht worden. Auch keine Investoren hätten mehr für einen Neuaufbau gewonnen werden können.
Zu den Vermögenswerten zählten im Wesentlichen die Forderung gegenüber der Versicherung, wobei deren Höhe noch genauer zu ermitteln sein werde. Dazu kämen Kundenforderungen in noch nicht feststehender Höhe.
Firmeninhaberin im Visier der Ermittler
Nachdem im März ein 27-jähriger Mitarbeiter der Firma in Innsbruck verhaftet worden war, war auch die Firmeninhaberin in das Visier der Ermittler geraten. Ihr Anwalt hatte diese Verdachtsmomente zurückgewiesen.
Über den 27-Jährigen war Untersuchungshaft verhängt worden. Der Mann hatte im November angegeben, selbst Opfer des Brandanschlags geworden zu sein. Nach der Explosion in dem Bürogebäude in Innsbruck hatte der Firmenwagen des Mitarbeiters in Hall Feuer gefangen und war ausgebrannt.
Explosionsartige Verpuffung
Am Tatort waren Brandbeschleuniger nachgewiesen worden. Die explosionsartige Verpuffung breitete sich über das ganze Gebäude aus und richtete erheblichen Schaden an. Das Büro der Firma brannte vollständig aus, zum Teil wurde das Mauerwerk umgeworfen. Der Bewohner eines angrenzenden Appartements wurde verletzt.
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