Die Hoffnung lebt

Gladbach-Legionär Stranzl glaubt an den Klassenerhalt

Fußball
26.04.2011 10:26
Martin Stranzl und Borussia Mönchengladbach werden Ostern 2011 vielleicht noch in positiver Erinnerung behalten, denn durch den 1:0-Triumph gegen Fast-Meister Borussia Dortmund haben die "Mönche" und mit ihnen der ÖFB-Legionär erstmals seit November die Rote Laterne abgegeben. Drei Runden vor Schluss liegen sie nun auf dem 17. Platz. "Mit diesem Sieg haben wir aber wieder einmal bestätigt, dass wir wirklich alles für den Klassenerhalt tun", sagte der Burgenländer.

Dieses Selbstvertrauen, sogar den zukünftigen Meister geschlagen zu haben, müsse man mit in die letzten Spiele nehmen, appellierte der Burgenländer. "Wir haben ja nicht zum ersten Mal gezeigt, dass es geht, dass wir es können." Jetzt heißt es, in Hannover nachzulegen, um den Druck auf die Konkurrenz hoch zu halten, sah Stranzl der nächsten Runde am kommenden Samstag entgegen. Vom Relegationsplatz, den derzeit der VfL Wolfsburg einnimmt, trennen Gladbach nur noch drei Punkte.

Mindestens zwei Siege fehlen noch
Der Rückstand sei aufzuholen, glaubt der 30-jährige Innenverteidiger: "Wir dürfen sowieso nicht allzu sehr auf die Konkurrenz schauen, sondern müssen erst einmal unsere Hausaufgaben erledigen." Die Gladbacher treten neben Hannover noch daheim gegen den SC Freiburg und auswärts gegen den HSV an. Der Rückstand sei aufzuholen. "Zwei Spiele müssen wir ganz sicher gewinnen, um eine Chance zu haben, wenn nicht sogar alle drei", glaubt der Ex-Teamspieler.

Es sei richtig spannend, weil die Teams sehr eng zusammenliegen. "Uns als Mannschaft kann jedenfalls nichts mehr schocken. Dafür stehen wir schon zu lange hinten drin. Wir wissen mit dieser Situation umzugehen", so Stranzl. Die Frage, ob die zehn Punkte aus dem Herbst eine zu große Hypothek für die Aufholjagd seien, ließ er unbeantwortet. "Ein Resümee ziehe ich erst am Saisonende. Ich glaube fest daran, dass wir es schaffen. Der Verein verdient es auch, dass wir bis zum Schluss alles für die Rettung geben."

Stranzl würde wohl auch beim Abstieg bleiben
Mit dieser Infrastruktur, dem Umfeld und diesen leidenschaftlichen Fans gehöre die Borussia in die Bundesliga. Stranzl könnte es sich vorstellen, im Fall der Fälle mit Gladbach auch in die zweite Liga zu gehen. "Ich habe auch schon ein gutes Gespräch mit Sportdirektor Max Eberl geführt", verriet der Abwehrchef, der davon ausgeht, dass man eine Mannschaft zusammen hätte, die sofort wieder aufsteigen könne. "Aber im Moment rechne ich sowieso damit, dass wir in der Bundesliga bleiben", sagte Stranzl.

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(Bild: KMM)



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