Kurz haben wir uns überlegt, den Chefredakteur einer Wochenzeitung zum Kasperl der Woche zu ernennen, aber er war uns nicht prominent genug - so ist es Bernadette Arnoldner von der ÖVP geworden. „Die Ereignisse der letzten Tage haben sie nun in ihrer persönlichen Entscheidung bestärkt, ihre Ämter als Landesgeschäftsführerin und nicht amtsführende Stadträtin zurückzulegen und sich wieder verstärkt der Privatwirtschaft zu widmen“, hieß es am 6. Dezember per Aussendung. Nun, die großen Jobs von Amazon, Nestlé, Apple & Co. scheinen noch auf sich warten zu lassen, denn Arnoldner zieht es vor, ihre Privatwirtschaft im Wiener Gemeinderat auszuüben. Ab Jänner 2022 erhält sie damit 7125 Euro brutto monatlich als Gemeinderätin. Zum Vergleich: 2021 verdiente sie als Stadträtin monatlich noch 9228 Euro. Sie ist also finanziell sehr weich gefallen. Die „Krone“ meint: Nur weil man im Gemeinderat viel Zeit für sein Privatleben hat, ist es noch lange nicht Privatwirtschaft. Wie hieß es bei den Türkisen noch? Leistung muss sich wieder lohnen
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