Natürlich benötigt der eigene Garten eine regelmäßige Pflege. Schließlich sind nicht weniger als 3,1 Millionen Österreicher zumindest ab und zu im Garten tätig. Zum Glück verlaufen die meisten Blessuren ja glimpflich.
Stürze liegen auf Platz eins bei Garten-Unfällen
Doch gemäß einer Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit verletzen sich an die 2.300 Oberösterreicher bei der Gartenarbeit so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen. Die "Hitliste" der Garten-Unfälle wird ganz klar mit 68 Prozent von den Stürzen von einem Baum oder einer Leiter angeführt. Die Ursachen: Die Steighilfen stehen schief, sind ungesichert. Auch morsche Sprossen führen oft zu den Abstürzen.
Weitere 32 Prozent verletzen sich auf ebener Erde: Sie rutschen auf dem meist nassen Rasen und Gras aus. Beim Umgang mit Gartengeräten wie einer Sense, Heckenschere oder Sichel ziehen sich zehn Prozent der Hobbygärtner Blessuren zu. Bei sieben Prozent ist eine motorisierte Heckenschere mit im Spiel. Nicht mehr als fünf Prozent der Verletzungen passieren beim Umgang mit Sägen oder Rasenmähern.
Doch bei solchen Unfällen sind die Verletzungen meist weit massiver und schmerzhafter, bis hin zu Amputationen. Schwere Schnittverletzungen, hervorgerufen durch eine Hacke oder eine Axt, zählen zu den typischen Männer-Unfällen, ebenso Unfälle bei Tätigkeiten mit einer Säge.
von Johannes Nöbauer, "OÖ Krone"
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