Ein Tiroler Bauunternehmen hatte in Umhausen eine Wohnung errichtet und musste rund 25.000 Euro an Schlosserarbeiten an eine Firma überweisen. Dummerweise hatte man eine alte und deshalb falsche Kontonummer in der Kartei. Bei falschen Bankdaten kommt normalerweise eine Fehlermeldung – doch zufälligerweise existierte das Konto. Es gehört einem in Innsbruck lebenden Ungarn – der sich offenbar über das Geld freute und es auch binnen weniger Tage behob.
Bis heute ist nichts zurückbezahlt, und so musste sich der 40-Jährige am Mittwoch in Innsbruck wegen Unterschlagung verantworten. Der Angeklagte machte von seinem Recht Gebrauch nichts auszusagen – doch durch die Fragen seines Anwalts wurde schnell klar, wie er sich verantworten will.
Erbschaft von Vater erwartet
Er habe genau zu dieser Zeit eine Erbschaft von seinem Vater erwartet. Etwa genau in dieser Größenordnung – deshalb habe er sich nichts dabei gedacht. Um zu überprüfen, ob diese Verlassenschaft in Ungarn tatsächlich existiert, wurde die Verhandlung auf unbestimmt Zeit vertagt.
Tiroler Krone
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