Dieser wollte offenbar Platz für Bauten schaffen. Eine Widmung dafür hat er freilich nicht. Dennoch blieb der Mann hartnäckig. Auch Haseln, Eschen und Weinstöcke, die Döblinger Mandatare in einer Selbsthilfeaktion gesetzt hatten, ließ er wieder planieren. Wegen der Trägheit des Behördendschungels blieb der Naturfrevel mehr als drei Jahre lang ungestraft. Jetzt, endlich, fährt der Magistrat doch noch schwere Geschütze auf. Rund 2.500 Bäume und Sträucher lässt die MA 25 in diesen Tagen zwangsweise nachpflanzen.
"Die Maßnahmen werden im Zuge eines Ersatzvornahmeverfahrens durchgeführt und dem Verpflichteten in Rechnung gestellt", erklärt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. Jeder Form der Spekulation mit unlauteren oder gar illegalen Mitteln, ob am Wohnungs- oder Grundstücksmarkt, werde weiterhin rigoros der Kampf angesagt, meint Ludwig.
von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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