Bis Ostern soll die Verordnung stehen. 50 der 65 bewilligten Plätze sind darin für Vergnügungsbetriebe reserviert. Die restlichen 15 verteilen sich auf Gasthäuser, Restaurants, Cafés und Hotels. Somit ist es Wirten und Hoteliers aber fast unmöglich einen kroatischen oder asiatischen Saisonnier einzustellen, wenn im Mai die touristische Sommersaison startet.
Keine Top-Köche für China-Restaurants?
"Das ist ein Bettel. Wir bräuchten zehnmal so viele", wettert Gastro-Obmann Wilhelm Turecek. Zuerst sollen heimische Arbeitskräfte und EU-Bürger zum Zug kommen, kontert Minister-Sprecher Norbert Schnurrer. Zudem können ab Mai erstmals Tschechen, Slowaken und Ungarn ungehindert hier arbeiten.
Turecek bleibt bei seiner Kritik: "Wir haben 450 China-Restaurants. Die bekommen keine Top-Köche aus ihrer Heimat mehr. Das ist ein Qualitätsverlust." Schnurrers Antwort: "Die Kontingente wurden mit Gewerkschaft und Kammern ausverhandelt."
von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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