ÖVP-Landeshauptmann Josef Pühringer kommt in Sachen Widerstand gegen die Spitalsreform mit dem Mahnen gar nicht nach: Er empfindet es als "Zumutung", dass ihm unterstellt werde, das Spital Sierning still und heimlich auflösen zu wollen, er nennt es eine "bösartige Unterstellung", wenn SPÖ-Politikerin Julia Röper-Kelmayr wegen der Abteilungsverbünde eine Reform nach der Reform fürchtet.
Und er beschwört die Braunauer, nicht hilflose Patienten zum Unterschreiben zu nötigen – die wollen aber schon 30.000 Unterschriften gesammelt haben.
Und nun Gmunden: Dort lässt SPÖ-Stadtrat Wolfgang Sageder kein gutes Haar am vorliegenden Reformpapier. Und er verweist auf eine "rote" Aktionsgemeinschaft, "die den Menschen die dramatischen Auswirkungen der geplanten Verschiebung von lebenswichtigen Spitalsleistungen in den Nachbarbezirk vor Augen führen" will. Dabei fürchtet er auch "eine weitere Entkernung" des Spitals Gmunden.
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