Leicht erholt

Volksbank zahlt 300 Millionen Euro Staatshilfe zurück

Österreich
18.04.2011 19:55
"Mit Hilfe des Mehrheitseigentümers" - also ausschließlich der regionalen Volksbanken - zahlt die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) heuer 300 Millionen Euro der insgesamt eine Milliarde Euro schweren staatlichen Finanzhilfe zurück. Volksbank-Chef Gerald Wenzel sprach am Montag vom planmäßigen Beginn der Abschichtung. Man arbeite zudem daran, die 2014 fällige nächste Tranche von ebenfalls 300 Millionen Euro vorzeitig zu zahlen.

Die letzte Tranche soll spätestens 2018 getilgt sein. Über Details einer möglichen vorzeitigen Rückzahlung schwieg Wenzel sich aber aus. Weil es auf Ebene der Bank AG weiter keinen Gewinn gab, wird auch für 2010 keine Dividende auf das Staatsgeld berappt. Im Einzelabschluss gab es laut Wenzel für 2010 noch rund 20 Millionen Euro Verlust.

Die ÖVAG will laut Beschluss vom Dezember zur Schuldentilgung ihre Hälfte an der Volksbank International - also der Osttöchter - und an der International-Leasing-Tochter verkaufen. Wie weit man da ist, auch darüber wurde am Montag eisern geschwiegen. Wenzel: "Wir sind mit einer Reihe von Interessenten im Gespräch". Als Kaufinteressent wird bisher primär die russische Sberbank ventiliert.

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