Johann Huber, der als gelernter Banker die Firma 2001 übernahm, und sein Sohn Johannes haben sie 2006 auf "Nachhaltigkeit aus Überzeugung" umgestellt: Mit Hackschnitzeln, Solarthermie und Photovoltaik ist der Betrieb CO2-neutral. Maier ist Klimabündnis- und Klima:aktiv-Partner, hat durch ein kluges Logistik-Konzept seine Lkws von sieben auf einen reduziert und erledigt den Rest mit Erdgas-Autos.
"Die Mitarbeiter tragen es mit, von ihnen kommen immer neue Ideen", freut sich Johann Huber, der "nie ein Bio-Freak" war, aber im Natürlichen die große Chance erkannte: "Nachhaltigkeit rechnet sich vom ersten Tag an."
Auch bei den üblichen Preisen für konventionelle Samen, die 90 Prozent des 3,5-Millionen-Euro-Umsatzes ausmachen. "Bio" ist teurer, wird aber nach Lebensmittel-Standards produziert. Die Kontrolle am Produkt ist einzigartig: "Gesetzlich muss nur der Prozess überprüft werden", so Huber. Um im OP-artigen Bio-Bereich arbeiten zu können, erhalten die Mitarbeiter IFS-Schulungen. Sie sind damit Lebensmittel-Fachkräfte.
Kronen Zeitung
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