Finanzdiskussion

Geld geht aus: Alarmstimmung bei Gemeinden

Niederösterreich
17.04.2011 16:12
Finanziell liegen immer mehr Gemeinden Niederösterreichs am Boden. "Wir bekommen zu wenig Geld", ist da oft zu hören. Dabei haben die Kommunen zuletzt ohnehin (meist) kräftig Gebühren und Abgaben erhöht. Und Experten sind sicher: Die Städte und Orte könnten bei gutem Willen mehr als 150 Millionen Euro sparen.

Internationale Wirtschaftskrise, falsch angelegte Gemeindegelder – oder hohe Sozialausgaben, teure Bäder sowie Bauhöfe: Viele Gemeinden nagen derzeit am Hungertuch. Vorreiter in der Finanzdiskussion ist seit langem Bernhard Müller, der Bürgermeister von Wiener Neustadt. Er fordert seit langem mehr Geld von Bund und Land. Jetzt setzt die VP-Fraktion auf einen Schulterschluss: Philipp Gruber übernimmt das Amt als Klubchef und meint: "Wir müssen diese Probleme gemeinsam lösen. Wir bieten Zusammenarbeit an und übernehmen dabei auch Verantwortung."

Für Dutzenden andere Gemeinden im weiten Land fordern Vertreter von VP und SP ebenfalls unermüdlich mehr Finanzmittel ein – 1,5 Milliarden Euro sollen es österreichweit sein. Doch weder Bund noch Land sitzen auf derart vollen Kassen. Also wird vielen Kommunen nichts anderes übrig bleiben, als doch sehr tiefe finanzielle Einschnitte zu setzen.

von Lukas Lusetzky und Helmut Horvath, Kronen Zeitung

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