Es ist kaum zu glauben: Rund 30 Autolenker beendeten im vergangenen Jahr ihre Fahrt "außerplanmäßig" auf einer Baustelle der Wiener Linien, zwischen Gleisen, wo wegen Arbeiten der Straßenbelag fehlte. Die Warntafeln und Blinksignale hatten nichts genutzt.
Bei jedem dieser Unfälle muss die Feuerwehr ausrücken, um das meist schwer beschädigte Auto zu bergen. Das ist aufwändig und kostet manchmal sehr viel Zeit, in der auch die Bim nicht verkehren kann. Verärgerte Fahrgäste sind eine Folge solcher Unfälle.
Blinkende Lichter als Lösung?
Die Wiener Linien wollen dieses Problem nun mit sogenannten Lane Lights in den Griff bekommen: Zwischen den Gleisen blinken Lichter, die signalisieren, dass die folgende Strecke nicht befahrbar ist. Sie sollen zusätzlich zu Fahrverbotsschildern, normalen Baustellen-Blinklampen und Absperrungen die Autofahrer vor der drohenden Gefahr warnen.
Erfahrungen mit den Lane Lights wollen die Wiener Linien bei einem Testbetrieb in der Güpferlingstraße in Dornbach sammeln. Bewährt sich das System, wird es in ganz Wien eingesetzt.
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