"Schwesternkrieg"

Blaue mischen im SPÖ-Kraftwerks-Streit mit

Kärnten
17.04.2011 12:05
Der "Krone"-Bericht über den "Schwesternkrieg" in der SPÖ um das geplante Gaskraftwerk in Klagenfurt sorgt für Wirbel. Während Parteichef Kaiser Energiereferentin Beate Prettner – sie hat das Projekt genehmigt, lehnt es nun aber ab – verteidigt, rät ihm Landeschef Gerhard Dörfler, den Landesratposten neu zu besetzen.

Die Fakten sind klar: Das Land hat – unter Umweltreferentin Beate Prettner – den Bau des umstrittenen Gasdampfkraftwerks an der Grenze zur Gemeinde Ebenthal genehmigt. Derzeit läuft das Berufungsverfahren beim Umweltsenat in Wien.

"Entscheidet auch die zweite Instanz positiv, wird es wohl errichtet werden", sagt Prettner, die aber plötzlich gegen das Projekt auftritt: "Zu groß, nicht ökologisch." Das wiederum hat den parteiinternen Streit mit Klagenfurts SPÖ-"Vize" Maria-Luise Mathiaschitz heraufbeschworen, die überraschend Schützenhilfe vom FPK erhält.

"Überforderte Referentin"
"Das Energieressort ist ein Kernreferat und darf nicht von einer überforderten Referentin geführt werden", so Landeshauptmann Gerhard Dörflers uncharmantes Geburtstagsgeschenk für Prettner. "Kaiser wäre gut beraten, eine fachkompetente Frau wie Mathiaschitz in die Position zu hieven." Da der SPÖ-Boss von solchen Tipps aber nichts hält, droht Dörfler erneut einen Referatstausch innerhalb der Regierung an.

von Kerstin Wassermann, Kärntner Krone

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