Daniela A. ist im "Krone"-Gespräch geschockt: "Eine Mutter gerät an ihre Grenzen, wenn sie um das Leben ihres Kindes fürchtet." Seit die Krankenschwester die angeschossene Kindergarten-Pädagogin ihrer dreijährigen Tochter auf ihre Verletzung angesprochen – und so "ganz nebenbei" von dem Attentat erfahren hat, wachsen ihre Sorgen stündlich. Die 35-Jährige: "Der Täter läuft immer noch frei herum. Niemand weiß, was er als Nächstes vorhat. Plant er am Ende einen Amoklauf?"
"Verhältnisse wie in den USA"
Und sie ist nicht die Einzige, die sich diese Horror-Szenarien ausgemalt hat. "Bei uns herrschten schon Verhältnisse wie in den USA. Ein irrer Schütze vor einem Kindergarten – davon hörte man früher nur in den Welt-Nachrichten. Jetzt ist das die Realität in einem Wiener Gemeindebau", erklärt ein Vater, der anonym bleiben will.
Doch den meisten Eltern bleibt keine Wahl. Sie müssen ihre Kleinen weiter in der Einrichtung betreuen lassen. Daniela A.: "Auch wenn ich meine Fatima jeden Tag mit einem mulmigen Gefühl hinbringe – als Alleinerziehende muss ich arbeiten, um zu überleben." Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren.
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