Dreiecksbeziehung

Eifersüchtiger Pfarrer wegen Stalkings verurteilt

Österreich
15.04.2011 15:45
Eine kirchliche Dreiecksbeziehung hat am Freitag zu einem Prozess am Innsbrucker Landesgericht geführt. Die Protagonisten waren ein 44-jähriger Pfarrer aus Bayern, ein Tiroler Priester und ein Theologiestudent. Beide Gottesdiener hatten eine Liebesbeziehung mit dem Studenten. Es kam zu Eifersüchteleien und Streit. Monatelang soll der bayrische Pfarrer dann den Nebenbuhler und den Studenten mit Anrufen und Briefen belästigt haben. Wegen Stalkings wurde er nun zu einer Geldstrafe verurteilt.

Im Zeitraum von Juni 2010 bis vergangenen Jänner hatte der bayrische Pfarrer seinen Nebenbuhler mehrmals täglich angerufen. Zudem schickte er ihm laut Anklage acht anonyme "sexistische, herabwürdigende und beleidigende" Briefe. Auch den Theologiestudenten hatte der Geistliche neun Monate lang mittels Anrufen verfolgt. Gar nicht christlich also.

Vor Richter Norbert Hofer zeigte sich der gebürtige Slowake geständig. Der 44-Jährige wurde zu 1.800 Euro Strafe verurteilt. Weder Verteidigung noch Staatsanwaltschaft gaben eine Erklärung ab. Daher ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.

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