Für Vorarlbergs SPÖ-Chefin Gabi Sprickler-Falschlunger sind Demonstrationen vor Spitälern inakzeptabel. Sie fordert die Behörden zu rechtlichen Schritten auf.
Der Direktor der Krankenhausbetriebsgesellschaft, Gerald Fleisch, berichtete am Donnerstag davon, womit Spitalsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen zu kämpfen haben. Nämlich nicht nur mit der Betreuung von Patienten und Personalmangel, sondern auch mit Droh-Mails von sogenannten „Impf-Gegnern“ und mit Versammlungen derselben vor den Krankenhäusern.
„Das ist ein Tabubruch!“
Empört über diese Form des „Protests“ zeigt sich Vorarlbergs SPÖ-Chefin Gabi Sprickler-Falschlunger, selbst Ärztin. Mit dem Anpöbeln von Personal vor den Spitälern hätten die Impfgegner eine rote Linie überschritten. „Das ist ein Tabubruch!“, ist die Sozialdemokratin verärgert. „Ein Dialog zwischen der Polizei und Impfgegnern ist nicht nur sinnlos, sondern eine Verhöhnung des Personals in den Spitälern. Solche Aktionen haben nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun, sondern demoralisieren das Krankenhauspersonal, das tagtäglich an seine Grenzen geht“, spricht Sprickler-Falschlunger Klartext.
Sie fordert jetzt den Landeshauptmann und die Behörden dazu auf, alle „möglichen rechtliche Schritte auszuschöpfen“.
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