In einem Schreiben von Kaufmann an die Kammer heißt es: "Mir und sehr vielen Bewohnern ist es viel lieber, wenn die Lokalbesucher anstatt um 4 erst um 6 ins Freie strömen." Viele Menschen stünden da bereits auf und würden sich auf den Arbeitstag vorbereiten. Allfällige Lärmbelästigungen seien deshalb weniger störend.
"Fleckerteppich" wird's nicht spielen
Ähnlich argumentiert Gastro-Obmann Wilhelm Turecek, der den Stein ins Rollen gebracht hat. Andernorts ist man entsetzt und befürchtet, dass die Wohnbevölkerung überhaupt nicht mehr zur Ruhe kommt. Die Bezirke können zwar ihre Meinung äußern, einen "Fleckerlteppich" unterschiedlicher Regeln wird's aber nicht spielen.
Der Magistrat arbeitet gerade eine Verordnung über die Möglichkeit, länger aufzusperren, aus. Mit einem Nicken des Bürgermeisters wäre die Sache gegessen. Abfeiern bis 6 Uhr könnte dann bereits ab Herbst Realität sein.
von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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