EBEL-Finale

Salzburg erzwingt mit 5:2 gegen KAC Entscheidungsspiel

Salzburg
12.04.2011 22:17
In der Finalserie der Erste Bank Eishockeyliga kommt es am Donnerstag zum alles entscheidenden siebenten Duell zwischen dem KAC und Red Bull Salzburg. Die "Bullen" besiegten die "Rotjacken" am Dienstagabend vor 3.600 Fans mit 5:2 und konnten somit einen vorzeitigen Titelgewinn der Klagenfurter vereiteln. Wie schon im fünften Spiel am Sonntag sorgte eine Schiedsrichterentscheidung gegen den KAC für heftige Diskussionen.

Beide Teams begannen furios, nach 9:06 Minuten stand es schon 3:2 für die "Bullen". Salzburg ging in dem 3:15 Minuten währenden Torreigen durch Raffl (6./SH), Duncan und Rieger dreimal in Führung, der KAC konnte zweimal durch Hundertpfund (PP) und Scofield ausgleichen. Salzburg-Keeper Höneckl, der anstelle des verletzten Divis das Tor hütete, sah zumindest beim zweiten Treffer nicht gut aus.

Im Mittelabschnitt unterstützten die Salzburg-Spieler ihren Goalie, legten das Spiel defensiver an. Das Team von Coach Page hatte dennoch sehr gute Chancen durch Pewal und St. Pierre (Doppel-Lattenschuss/32.), Ausgerechnet Koch, der im kommenden Jahr wieder beim KAC spielen soll, gelang schließlich mit dem Treffer zum 4:2 die Vorentscheidung.

Diskussion um aberkanntes KAC-Tor
Der KAC spielte mehrmals im Powerplay, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Denn die Salzburger verteidigten aggressiv und hatten auch das Glück auf ihrer Seite. Denn die Referees erkannten einen Treffer von Geier, von dessen Schlittschuh der Puck den Weg ins Tor gefunden hatte, in der 46. Minute nicht an. "Es war keine Kick-Bewegung, ich wollte nur bremsen", beteuerte Geier. Es blieb beim 4:2. Der KAC machte weiter Druck, konnte aber in der Offensive nicht punkten. Dafür "klingelte" es auf der anderen Seite. Heinricht setzte den Schlusspunkt mit einem Treffer ins leere KAC-Tor (60.).

"Salzburg hat in einigen Szenen besser gespielt und in den richtigen Situationen die Tore gemacht. Wir hatten aber auch viele Chancen und waren nicht um drei Tore schlechter", so KAC-Crack Dieter Kalt nach der Schlusssirene. Trainer Manny Viveiros ärgerte sich zwar über das aberkannte Tor ("Das war regulär!"), "aber das war nicht spielentscheidend heute. Salzburg war besser. Wir müssen am Donnerstag solider sein. Diese Riesenchance vor eigenem Publikum wollen wir unbedingt nutzen. Dafür haben wir elf Monate lang hart gearbeitet."

Red Bull Salzburg - KAC 5:2 (3:2, 1:0, 1:0)

Eisarena Volksgarten Salzburg, 3.600/ausverkauft, SR Berneker/Trilar
Tore: Raffl (6./SH), Duncan (8.), Regier (10./PP), Koch (39.), Heinrich (60./EN) bzw. Hundertpfund (7./PP), Scofield (8.). Strafminuten: 12 bzw. 16

Stand in der Serie: 3:3

Die besten Fotos vom Spiel sind in der Infobox zu sehen!

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