Der Schulwart des größten Gymnasiums Salzburgs mit 950 Schülern und 105 Lehrern entdeckte den Einbruch gegen 6.30 Uhr. "Versuche gab es ja schon mehrere, die Täter sind aber immer an den massiven Frontfenstern gescheitert. Diesmal kam der Einbrecher aber über ein Hinterhof-Fenster ins Haus", weiß Gymnasium-Mitarbeiter Max Hojas.
Nur ein paar Hundert Euro Beute gemacht
Der Unbekannte hebelte das Fenster mit einem Brecheisen auf und gelangte so direkt ins Konferenzzimmer. Er riss sämtliche Schreibtischschubalden auf und durchwühlte alles. Auch die Wandschränke und die abgeschlossenen Lehrerspinde waren vor dem Einbrecher nicht sicher. Der Täter stahl schließlich mehrere Hundert Euro und eine Digitalkamera. Kleingeld, also Münzen, ließ er liegen.
Der Unbekannte versuchte auch noch in der Teeküche Beute zu machen. "Dort war aber nur ein Schrank aufgebrochen. Wir vermuten, dass er gehört hat, wie eine Reinigungsfrau mit der Arbeit begann und aus Angst entdeckt zu werden geflüchtet ist", sagt Max Hojas.
"Hier gibt es keine Wertsachen zu holen"
Dienstag früh ging es in der Schule ans große Aufräumen. Im Konferenzzimmer lagen sämtliche Unterlagen am Boden. "Die Lehrer mussten erst einmal schauen, was alles fehlt", berichtet Hojas. Das kaputte Fenster wurde bereits repariert. Jetzt müssen auch alle Schränke und Spinde gerichtet werden. In der Schule war man über die Tat auf jeden Fall verwundert: "Hier gibt es doch keine Wertsachen zu holen."
von Manuela Kappes, Kronen Zeitung
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