Komplizen im Spiel?

Waffe nach Überfall auf Antiquitäten-Laden verschollen

Salzburg
09.04.2011 18:34
Nach dem Überfall auf einen Antiquitätenhändler am Freitag in Salzburg suchen die Ermittler noch immer nach der Waffe, die der Täter benützt hat. Laut Opfer handelte es sich dabei um eine schwarze Pistole. Der später festgenommene Rumäne (32) dürfte sie auf der Flucht weggeworfen haben.

Der Mann hatte am Freitag um exakt 13.24 Uhr zugeschlagen. Mit einer Pistole in der Hand zielte er auf Laden-Besitzer Günther Schwaighofer (70). Dass sich sein Opfer wehren würde, damit hatte der Ru mäne gar nicht gerechnet. "Ich glaube, er war wirklich baff, als ich ihm sagte, dass er verschwinden soll", erzählt Schwaighofer.

Der Mann steckte die Pistole wieder ein und rannte davon. 20 Minuten später stellten ihn zwei Polizisten im Bruderhof. Das Fahrrad, mit dem der Rumäne zu diesem Zeitpunkt unterwegs war, dürfte gestohlen gewesen sein. Es wurde sichergestellt.

Waffe spurlos verschwunden
Von der Waffe, die der Rumäne bei dem versuchten Raub benützt hat, fehlt aber noch jede Spur. Die Mülleimer und Container im Bereich der Linzergasse wurden bereits ergebnislos durchsucht. Der Rumäne selbst schweigt. Die Polizei ermittelt noch, ob der Mann Komplizen hatte. Eine Zeugin will den Täter am Vortag mit zwei Komplizen beim Ausspionieren des Geschäfts beobachtet haben.

Schwierig gestalten sich die Ermittlungen auch im Fall jenes Bosniers (33), der nach einer Verfolgungsjagd am Kapuzinerberg festgenommen wurde (siehe Infobox). Der Mann, der sich illegal in Österreich aufhielt, soll Mitglied einer Bande sein, die für etliche Einbrüche in der Stadt Salzburg verantwortlich ist. Die Täter trugen offenbar immer Nike-Turnschuhe, sie hinterließen mehrmals Fußspuren. Deswegen war sogar schon von der "Nike-Bande" die Rede.

von Manuela Kappes, Kronen Zeitung

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