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So könnte der Lockdown in Oberösterreich aussehen

Oberösterreich
18.11.2021 13:05

Dass Oberösterreich und Salzburg ab Montag in einen harten Lockdown gehen ist jetzt fix! Doch wie könnte dieser in Oberösterreich konkret aussehen? Die Experten diskutieren, es gibt einen Krisengipfel im Landhaus. Dem Vernehmen nach dürfte er vier Wochen lang dauern. Ob die Schulen in Oberösterreich geschlossen werden, ist noch unklar. Die Gespräche mit Bildungsminister Heinz Faßmann laufen. In Salzburg hingegen ist es schon fix, dass auch die Schulen schließen.

  • Gastronomie und Hotellerie: Diese Bereiche sollen wie auch schon in den Lockdowns zuvor geschlossen werden. Take-away-Angebote werden vermutlich wieder möglich sein.
  • Schulen: Ob die Schulen in Oberösterreich geschlossen werden oder nicht,  wurde noch nicht entscheiden. Es gibt Gespräche mit Bildungsminister Heinz Faßmann. Dem Vernehmen nach ist Landeshauptmann Thomas Stelzer eher für eine Schließung. Sein Salzburger Kollege Wilfried Haslauer (ÖVP) will die Schulen bereits fix schließen. Beide ÖVP-Politiker hatten sich trotz der Hilferufe aus den Krankenhäusern lange gegen harte Corona-Maßnahmen gewehrt, nun aber eingelenkt. Mit Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) ist das noch nicht abgestimmt. Die Zahl der infizierten Schüler in Oberösterreich stieg in den letzten Tagen dramatisch, die Auswertung der PCR-Tests am Montag ergab 1210 Neuinfektionen alleine im Bildungsbereich.
  • Handel: Bis auf Supermärkte, Apotheken und Tierfachmärkte (täglicher Bedarf) dürfte der Handel aller Voraussicht nach schließen. Für das Modell, das bereits im Frühjahr zum Tragen kam und zumindest dem Handel und körpernahen Dienstleistern ein Aufsperren ermöglichte, sind die Intensivstationen zu voll und die Corona-Fälle zu hoch.
  • Ausgangssperren: Ein nächtliches Ausgangsverbot forderte bereits Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, dies wird aller Voraussicht nach im Lockdown-Paket für Oberösterreich enthalten sein.

„Eine Perspektive vor Weihnachten“
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger sprach sich als erster Politiker in Oberösterreich offiziell für einen Lockdown aus. Für ihn steht klare Kommunikation nun an erster Stelle: "Wir müssen den Oberösterreichern vor Weihnachten eine Perspektive geben. Ich schlage dem Landeshauptmann daher vor, dass wir am 17. Dezember - also eine Woche vor Weihnachten - klar kommunizieren, ob ein Aufsperren möglich ist oder nicht.“

Er sagt weiter: „Wir haben jetzt die Chance, die Menschen ins Boot zu holen. Das schaffen wir aber nicht mit Stehsätzen wie ,die nächsten Wochen werden entscheidend sein‘, sondern nur mit klaren Ansagen. Heißt: Vier Wochen sperrt Oberösterreich zu. Und wenn die Zahlen dramatisch bleiben, wird der Lockdown verlängert.“

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