Die Wiener Philharmoniker führen mit Dirigent Daniele Gatti Mahlers 9. Symphonie auf. Neben der gespendeten Einnahmen aus dem Konzert soll die Benefizaktion "ausgeweitet werden", wie die Staatsoper mitteilte.
Überhaupt steht der April österreichweit im Zeichen der Japan-Hilfe. Bereits diesen Sonntag (10. April, 11 Uhr) veranstaltet die Wiener Volksoper unter dem Titel "Kibo", dem japanischen Wort für "Hoffnung", ein Konzert für die Opfer der Erdbebenkatastrophe. Unter der musikalischen Leitung von Enrico Dovico und Alfred Eschwe treten u.a. die aus Tokio stammenden Opernsänger Akiko Nakajimi und Yasushi Hirano auf.
Am Tag darauf (11. April, 19 Uhr) lädt das Leopold Museum in seine Räumlichkeiten zum Benefizkonzert in Zusammenarbeit mit der österreichisch-japanischen Gesellschaft. Das Küchl-Quartett spielt Joseph Haydn und Antonin Dvorak und der Bregenzer Schriftsteller Wolfgang Herrmann liest aus seinem 2004 erschienen Roman "Das japanische Fährtenbuch".
Sängerknaben-Benefizkonzert via Live-Stream
Am 14. April folgt ein Konzert der Wiener Sängerknaben in der Wiener Stadthalle (20 Uhr), gesungen wird Musik von Mozart, Beethoven und Schönberg. Als prominente Unterstützung stehen die Schauspieler Peter Simonischek und Brigitte Karner als Sprecher auf der Bühne. Damit das Konzert weltweit und vor allem in Japan gesehen werden kann, ist ein Live-Stream im Internet geplant.
Zwei grundunterschiedliche Events verschreiben sich am 17. April parallel der Japan-Hilfe: Klassik in der Hofburg steht hier der österreichischen Elektronikszene in der Wiener Pratersauna gegenüber. In den großen Redouten-Saal der Hofburg lädt die japanische Gesellschaft zum Konzert "Pray for Japan - Japan in Not" (19 Uhr) mit u.a. der Starsopranistin Sona Ghazarian.
Weniger klassisch geht es im Szeneclub Pratersauna zu, wo ab 15 Uhr unter dem Motto "Help for Japan" mit einem breiten Programm für Ohren, Augen und Gaumen Spenden für die Katastrophenhilfe des Roten Kreuzes gesammelt werden. Peter Kruder, Sofa Surfers und Bauchklang sorgen für das musikalische Programm; heimische Designer wie Anna Aichinger und Künstler wie Francesca von Habsburg verkaufen ihre Arbeiten für den guten Zweck. Szenegetreu stammt das kulinarische Angebot von Ramien, Nippon ya und Cha No Ma.
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