Nepal zählt zu den ärmsten Ländern der Welt, dennoch gibt es dort seit dem Jahr 2010 einen ehrenamtlichen Bergrettungsdienst von lokalen Kräften. Trotz aller Startschwierigkeiten und mangelhafter Finanzierung stehen die Einsatzkräfte den meist ausländischen Gipfelstürmern rasch und effizient bei. Lakpa Norbu Sherpa, Berg- und Flugretter in Nepal, war zufälligerweise diesen Sommer als Koch auf der Fischerhütte am Schneeberg engagiert, und im Gespräch mit seinem heimischen Kollegen Karl Tisch entstand eine große Idee.
Nicht bezahlbar
„Die Kollegen brauchten dringend Unterstützung bei der Anschaffung von Flugfunkgeräten. Viele Dinge der Grundausstattung sind für die ehrenamtlichen Retter am Himalaja einfach nicht bezahlbar“, erklärte Bergretter Tisch im Gespräch mit der „Krone“. Als Hauptsponsor für den Ankauf konnte er den „Rotary Club Klosterneuburg“ gewinnen, aber auch zahlreiche Firmen lieferten Rat bei technischen Fragen und sorgten mit Sachspenden für rasche Hilfe. „Wir organisierten sogar noch zwei Handfunkgeräte samt Reserveakkus und Ladegeräte für die Bodenkräfte, vielen Dank an alle Unterstützer“, ist Tisch stolz.
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