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Osterfestspiele ’11 – die Konzerte rund um “Salome”

Salzburg
07.04.2011 15:17
Von 16. bis 25. April werden die Salzburger Osterfestspiele im Großen Festspielhaus zum 45. Mal über die Bühne gehen, heuer sind insgesamt 19.500 Karten aufgelegt. Im Zentrum steht die "Salome" von Richard Strauss. Drumherum hat der künstlerische Intendant und Chef der Berliner Philharmoniker, Simon Rattle, ein Programm gruppiert, das sich an der "Salome"-Uraufführungszeit 1905 orientiert.

Wie gut die Programme im Jahr eins nach der Krise rund um den ehemaligen Osterfestspiel-Geschäftsführer Michael Dewitte vom Publikum angenommen werden, konnte der geschäftsführende Intendant, Peter Alward, am Donnerstag nicht genau einschätzen, aber die Nachfrage läuft offenbar - es sehe gut aus, so Alward, das Publikum entscheide sich wie bei allen Festivals immer kurzfristiger. Die Chancen, am Ende überwiegend ausverkauft zu sein, stünden aber gut.

Programm mit Ravel, Glasunow, Rachmaninow...
Ins Festspielhaus gelockt werden soll das Publikum außer mit den "Salome"-Vorstellungen (16. und 25. April) mit den drei zentralen Doppel-Konzerten der Berliner Philharmoniker. Zwei davon leitet der Chefdirigent selbst - Simon Rattle wird am 18. und am 24. April Ravels Sheherazade, Glasunows Violinkonzert in a-moll und die 2. Symphonie von Rachmaninow auf die Pulte legen lassen. Am 19. und 22. April stehen Schönbergs "Erwartung" und dann Mahlers 5. Symphonie in cis-moll auf dem Programm. Das dritte Konzert-Paar am 17. und 23. April wird von Gustavo Dudamel geleitet - gegeben werden Bergs "Sieben frühe Lieder" und "Feuervogel" von Strawinsky.

Stark aufgewertet und vom "Aschenputtel-Dasein befreit" (Alward) präsentieren sich heuer die Kontrapunkte. Vier Konzerte sind in dieser Reihe angesetzt, eröffnet wird sie mit Strawinskys "Die Geschichte vom Soldaten" in einer für die Osterfestspiele besonders passenden Besetzung: Neben Mitgliedern der Berliner Philharmoniker wird die Tochter des Festival-Gründers Herbert von Karajan, Isabel Karajan, als Sprecherin auftreten.

Osterfestspiele sind ein teurer Spaß
Die Eintrittskarten bei den Osterfestspielen sind selbst für Klassik-Festivals herausragend teuer. So kosten die Abonnements mit einer Oper und drei Konzerten von 160 Euro für Studenten (bereits ausverkauft) bis 1.230 Euro in der Top-Kategorie. Ein Einzelticket für die Oper kostet von 70 bis 510 Euro, und für die Konzerte sind 30 bis 270 Euro zu bezahlen. Vergleichsweise günstig sind die Karten für die Kontrapunkte zu haben, die kosten fünf bis 30 Euro.

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