Kaum ein Tisch ist in der kleinen Bier-Bar in der Bergstraße frei, als die „Krone“ am Freitagabend vorbeischaute. Das freut Stephan Willmes, dem Bar-Chef des „Alchimiste Belge“. Doch er sagt auch: „Seit Montag haben wir etwa 30 Prozent weniger Besucher.“ Mit der seit Wochenbeginn geltenden 2G-Regel für das Nachtleben und dem Kontrollieren der Gäste habe er prinzipiell keine Probleme: „Problematisch finde ich nur, dass durch die Regel Freunde-Gruppen auseinandergerissen werden.“ Man brauche vor allem aufgrund des langen Lockdowns vor einem Jahr nun jeden Kunden.
Ähnlich sieht es auch Stephen Murphy, Chef der „Times Bar“ in der Paris-Lodron-Straße: „Seit vergangenem Samstag merke ich einen deutlichen Abgang. Das Geschäft war vorher deutlich besser.“ Die Leute würden jetzt mehr aufpassen und sich mehr Sorgen machen, meint der gebürtige Ire. Murphy würde sogar einen „vollen Lockdown für ein paar Wochen“ bevorzugen: „Damit wir wieder zur Normalität zurückkehren können.“ Und wegen 2G? „Kein Problem. Die Leute sind kooperativ.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.