„Krone“ vor Ort:

Bar-Chefs haben weniger Gäste und große Sorgen

Salzburg
14.11.2021 08:00
Nur Geimpfte und Genesene dürfen seit Montag in Salzburg in eine Bar. Funktioniert die Regel? Und was sagen die Gastronomen dazu? Ein „Krone“-Lokalaugenschein zeigt: 2G sei eigentlich kein Problem, aber es kommen deutlich weniger Feiernde.

Kaum ein Tisch ist in der kleinen Bier-Bar in der Bergstraße frei, als die „Krone“ am Freitagabend vorbeischaute. Das freut Stephan Willmes, dem Bar-Chef des „Alchimiste Belge“. Doch er sagt auch: „Seit Montag haben wir etwa 30 Prozent weniger Besucher.“ Mit der seit Wochenbeginn geltenden 2G-Regel für das Nachtleben und dem Kontrollieren der Gäste habe er prinzipiell keine Probleme: „Problematisch finde ich nur, dass durch die Regel Freunde-Gruppen auseinandergerissen werden.“ Man brauche vor allem aufgrund des langen Lockdowns vor einem Jahr nun jeden Kunden.

Ähnlich sieht es auch Stephen Murphy, Chef der „Times Bar“ in der Paris-Lodron-Straße: „Seit vergangenem Samstag merke ich einen deutlichen Abgang. Das Geschäft war vorher deutlich besser.“ Die Leute würden jetzt mehr aufpassen und sich mehr Sorgen machen, meint der gebürtige Ire. Murphy würde sogar einen „vollen Lockdown für ein paar Wochen“ bevorzugen: „Damit wir wieder zur Normalität zurückkehren können.“ Und wegen 2G? „Kein Problem. Die Leute sind kooperativ.“

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