"Ich wollte mir nur normale Pornos aus dem Internet beschaffen, da bin ich dann zufällig über Kinderporno-Bilder gestolpert", war die dürftige Verantwortung des angeklagten Angestellten.
Nach einer gewissen Zeit des "Ekels" habe er sich dann aber an die Bilder "gewöhnt" und weiter konsumiert sowie auch auf Online-Tauschbörsen weitergegeben. Ermittler des Landeskriminalamtes spürten die IP-Adresse des Beschuldigten auf und filzten darauf dessen Festplatte. Die Beweise erdrückten den Mann: 320 Bilder, die noch dazu passwortgeschützt waren, fanden die Polizisten auf dem Datenträger.
Dass seine Handlungen das Leid und Elend missbrauchter Kinder förderten, schien den Perversen nicht gestört zu haben. Richter Hofer verurteilte den Mann zu sechs Monaten bedingter Haft sowie einer Geldstrafe von 3.000 Euro. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
von Matthias Holzmann, Tiroler Krone
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