Ein ganzer Arbeitstag vergeht, damit die frische Bluntautal-Forelle als geräucherter Sommer-Zauber auf dem Gasthof Abfalter-Teller landet. Am Fuß des Gollinger Wasserfalls speist man aber auch traditionell.
Unweigerlich läuft einem das Wasser im Munde zusammen, wenn Philipp Marchl erläutert, wie er die Bluntautal-Forellen zubereitet: „Die Fische werden 20 Stunden in Lake gelegt, abgewaschen, aufgehängt eine Stunde getrocknet – nur so kriegen sie den Goldschimmer. Vom Haken nehmen, eine Stunde räuchern, eine weitere liegen lassen!“
Mit dem Räuchern hat die Familie Moser im ersten Lockdown 2020 begonnen. Im zweiten ging Junior-Chefkoch Marchl einen Schritt weiter, kreierte das Tartare-Gericht, „um den vollen Geschmack“ der Forelle auf den Teller zu bringen. Die sommerlich-leichte Rezeptur ist eines der Ausrufezeichen im gut-bürgerlichen Gasthof am Fuß des Wasserfalls. Der „für jedermann“ da sein will, wie Elisabeth Moser, die Tochter der Namensgeber, betont.
Sonntags steht daher ein frischer Schweinsbraten ebenso in der Speisekarte wie gefüllte Kalbsbrust. „Wir sind kreativ, aber vor allem traditionell“, lächelt Manfred Moser, der genau weiß, wie und wo er das Lokal in der Tennengauer Kulinarik-Hochburg Golling positioniert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.