Der Fall flog auf, weil die Eltern der Frau bei einem Familienbesuch Verdacht schöpften und Alarm schlugen. Der Körper des Kleinkindes war nach Polizeiangaben mit Hämatomen übersät, Lebensgefahr habe jedoch nicht bestanden.
Mutter und Kind befänden sich derzeit in ärztlicher Behandlung, hieß es am Mittwoch seitens der Polizei. Der mutmaßliche Täter habe im Zuge seiner Einvernahme bestritten, seine gleichaltrige Lebensgefährtin sowie das Baby mit einer Stahlrute geschlagen zu haben. Er habe lediglich Schläge mit der flachen Hand zugegeben.
Verdacht bei Familienbesuch aufgekommen
Die Eltern der 18-Jährigen hatten die Tochter, das Enkelkind sowie den Lebensgefährten am Sonntag in deren Wohnung in Wien-Brigittenau besucht. Die junge Frau wirkte bei dem Zusammentreffen verängstigt, außerdem wiesen Mutter und Kind mehrere sichtbare Verletzungen auf.
Auf die Blessuren angesprochen, schaltete sich der Lebensgefährte ein und meinte, dass das Baby am Vortag von einer Sitzbank gefallen sei. Als der 18-Jährige kurz danach die Wohnung verließ, fasste die junge Frau Mut und vertraute sich ihren Eltern an. Diese brachten Tochter und Enkelkind sofort ins Spital und informierten die Polizei.
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