Kein Kavaliersdelikt

Im Temporausch: Mopeds werden oft “auffrisiert”

Kärnten
04.04.2011 17:29
Das Frühjahr ist da und Tausende Kärntner Jugendliche holen wieder ihre Mopeds aus den Garagen. Viele haben vorher jedoch an ihren Gefährten "herumschrauben" lassen, um sie schneller zu machen. Mit den "auffrisierten" Zweirädern werden bis zu 100 km/h erreicht.

Erst am Sonntag wurde in Feldkirchen ein Moped aus dem Verkehr gezogen. Spitze: 100 Stundenkilometer! Für die Jugendlichen ist es nicht schwierig, die Fahrzeuge umzubauen.

"Für ein paar Stundenkilometer mehr muss man kein Profi sein. Viele kennen auch jemanden mit Fachwissen, der die Mopeds auf diese hohen Geschwindigkeiten bringen kann", weiß Verkehrstechniker Thomas Stix vom ÖAMTC. Doch kann der Temporausch gefährlich sein, wie der Experte erklärt: "Die Mopeds sind dafür nicht ausgelegt. Das kann zu schweren Unfällen führen."

"Tunen" ist kein Kavaliersdelikt
Außerdem sei das "Tunen" kein Kavaliersdelikt: "Die Lenker müssen mit rechtlichen Konsequenzen rechnen." Bei Unfällen mit "auffrisierten" Mopeds, kann es sein, dass die Versicherung nicht zahlt. Zudem drohen hohe Verwaltungsstrafen und Probleme mit dem Führerschein.

Kärntner Krone

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